Der Schulalltag und die gesamte Kommunikation sind auf den spezifischen Förderbedarf der Kinder abgestimmt.
Alle Schulkonzepte werden schon in der Planungsphase auf diesen Förderbedarf hin entwickelt und im Folgenden bezüglich ihrer Passung evaluiert.
Mindestens einmal wöchentlich erhält jedes Kind aus der Schuleingangsphase wöchentlich eine Stunde individuelle Förderung mit einem Partner oder in einer Kleingruppe. In dieser Zeit wird an spezifischen Förderzielen, die im Förderplan zu finden sind, gearbeitet (z.B. Aussprachetherapie, Erweiterung und Festigung des Wortschatzes, Förderung der Grammatik).
In einem Teil der Stunden wird in doppelter Besetzung unterrichtet. Diese doppelte Besetzung wird unterschiedlich genutzt (z.B. Team-Teaching, Kleingruppenförderung, Förderbänder).
Bei der Planung des Stundenplans für das Schuljahr wird gemeinsam in der Stufe und mit der Schulleitung überlegt, inwiefern Förderbänder in den Fächer Mathematik und Deutsch eingerichtet werden sollen. Hierzu können aus zwei Klassen drei Lerngruppen gebildet werden oder zusätzlich zu drei Klassen eine vierte Lerngruppe gebildet werden. Eine Offenheit zwischen den Lerngruppen ist vorhanden, damit einzelne Kinder z.B. bei Lernzuwachs wechseln können.
Einen besonders großen Raum nimmt der sprachheilpädagogische Unterricht ein, das heißt alle Unterrichtsstunden sind auf den Förderbedarf der Schüler und Schülerinnen abgestimmt und die Unterrichtsinhalte werden unter sprachlichen Gesichtspunkten hinsichtlich ihren sprachlichen Schwierigkeiten und ihren sprachlichen Fördermöglichkeiten analysiert und geplant. Dieser Unterricht enthält sowohl allgemeine, sprachfördernde (z.B. Wortschatzarbeit) als auch spezifisch sprachtherapeutische Maßnahmen (z.B. spezifisch Maßnahmen für ein Kind zum Verbzweitstellungserwerb).
Im gesamten Unterricht werden folgende spezifischen sprachfördernden und sprachtherapeutischen Methoden/Maßnahmen verwendet: